Am 13. März 2024 besuchten die Schüler:innen der 4BK das Dorotheum im Zentrum Wiens. Herr Robert Eichhorn führte mit viel Begeisterung und Sachkenntnis durch das altehrwürdige Gebäude in der Dorotheergasse. Gegründet wurde die Institution im Jahr 1707 als „Versatz- und Frageamt zu Wien“ und half vor allem dem Adel bei finanziellen Engpässen mit Bargeld aus - auch anonym. Heute ist das Dorotheum in den Sparten Auktionen, Schmuckhandel und Pfandleihanstalt tätig. Zu den interessantesten Exponaten, die hier versteigert worden sind, zählen ein Steiff-Stoffteddy, der extra für die Opfer der Titanic produziert worden ist sowie ein eleganter Reithut, den die Tochter von Kaiserin Sissi – Marie Valerie – in der Jugend getragen hat. In den Vitrinen und Ausstellungsräumen konnten vor allem Porzellangeschirr und -vasen, Schmuck, Teppiche, Kunst aber auch Spielzeug und Kleidungsstücke bewundert werden. Die Auktionen finden seit der Corona-Krise meist online – nur vereinzelt vor Ort - statt. Persönliche Gegenstände können zu den Öffnungszeiten kostenlos geschätzt werden, Zertifikate darüber sind allerdings kostenpflichtig. Die Nebenkosten beim Ersteigern eines Gegenstandes betragen ca. 25 Prozent, was beim Mitbieten unbedingt zu beachten ist.
Alles in allem war es eine informative, gelungene Veranstaltung.