Am Tag der Menschenrechte, am 10.12., beteiligte sich die Religionsgruppe der 3CK am diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International, einer weltweiten Menschenrechtsaktion, die heuer ihren 20. Geburtstag feiert.
Die engagierten SchülerInnen unterzeichneten und gestalteten gemeinsam rund 50 Briefe und Postkarten, um die Regierungen von Thailand, Weißrussland und Mexiko aufzurütteln und um drei ausgewählten Personen mit persönlichen Worten und bunten Farben auf Englisch Mut zuzusprechen.
Die junge Studentin Rung saß in Thailand wegen ihres Einsatzes für Meinungsfreiheit und eine Reform der Monarchie bereits in Haft und ist von weiteren Anklagen bedroht, u.a. wegen des im Urlaubsparadies äußerst gravierenden Delikts der Majestätsbeleidigung.
Der erst 17-jährige, an Epilepsie leidende Mikita aus Belarus war zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde infolge einer Demonstration zu fünf Jahren Straflager verurteilt – ein unglaublicher Fall von Willkür und Menschenrechtsverletzung in Europa. Die Frauenrechtsaktivistin Wendy aus Mexiko kämpft für einen fairen Prozess gegen Polizeigewalt. Schließlich leidet sie noch immer an den gravierenden Schusswunden, die ihr bei einer Demonstration zugefügt wurden und für die niemand Verantwortung übernehmen will.
Informationen und eine Videobotschaft eines ehemaligen Betroffenen auf der Homepage von Amnesty International machen Mut und Hoffnung, dass Solidarität wirkt. Gemeinsam für eine bessere Welt, nicht nur am Tag der Menschenrechte!